Wir haben in Zeiten von der Korona-Krise Flüchtlingsheime mit Handschuhe und Schutzmasken unterstützt. Vielen Dank an die Sponsoren, die durch ihre Spenden, diese tolle Unterstützung ermöglicht haben. Gleichzeitig möchten wir uns auch bei unseren Mitarbeitern für deren tollen Einsatz bedanken. Bleib gesund!
Eliass Benchallal, geboren am 9.09.1978, aus Wiesbaden, hatte zu Beginn der Corona-Krise die Idee, Altenheime und soziale Einrichtungen in Wiesbaden mit Handschuhen zu unterstützen. Nach Rücksprache mit einigen Heimen und Einrichtungen fand er heraus, dass sie bereits bestens mit Material aufgestellt sind. Somit entschied er sich dazu, die Handschuhe an Privatpersonen gegen eine Spende von 10 Euro abzugeben. Mit diesem Geld kaufte er dann erneut Handschuhe, die er jetzt an „Go For Ghana e.V.“ gespendet hat, da er -selbst mit afrikanischen Wurzeln aus Nordafrika- sein Engagement in einem nächsten Schritt auf Afrika verlagern wollte. Bereits in der Vergangenheit unterstützte Herr Benchallal das Kinderhilfsprojekt „Farm of Hope“ des Vereins „Go for Ghana e.V.“ in Ghana. Er nahm Kontakt mit dem Projektleiter Herr Heiser-Düweke auf und besprach mit ihm sein Vorhaben. Dieser war sofort begeistert und fand die Idee großartig. Herr Heiser-Düweke war nicht nur dankbar für die Unterstützung, sondern auch sehr gerührt, dass ein junger Mann aus unserer Nachbarschaft sich dafür entschieden hat, statt Umsätze zu machen eine eigene Hilfsaktion zu starten.
Aufgrund der Krise zweifelte Herr Heiser-Düweke jedoch, dass die Sachspenden überhaupt in Ghana ankommen würden, da aktuell auch keine Flüge ins Ausland gehen. So entschieden sie gemeinsam ihr Engagement auf Deutschland zu fokussieren und Flüchtlinge/Flüchtlingsheime hier vor Ort mit der Handschuhspende zu unterstützen. Die Spendenübergabe erfolgte innerhalb von ein paar Tagen durch Frau Andrea Klettenhofer, Vorstandsmitglied und Kassenwartin des Vereins „Go For Ghana e.V.“. In Kooperation mit dem Verein „Women Empowerment e.V.“ organisierte Herr Heiser-Düweke dann die Verteilung in einem Flüchtlingsheim in Dortmund, wo Handschuhe und unter anderem auch Masken verteilt wurden.
Tania Amina Visinoni, 45 Jahre alt, halb Italienerin und halb Deutsche, geboren und aufgewachsen in Kano (Nigeria) ist als selbständige Dekorateurin im Messebau tätig. Leider wurde auch diese Branche durch die Auswirkungen des Coronavirus´ sehr stark betroffen und somit hat Frau Visinoni seit Monaten keine Aufträge mehr.
Als dieser Wandel anfing, war für sie klar, dass sie etwas tun möchte, um in unserer Gesellschaft mitzuhelfen. So hat sie in kürzester Zeit Familie, Freunde, Kollegen und Bekannte angeschrieben und sie gebeten ihr Material, wie z.B. Gummiband, Bettwäsche, Stoffe oder Geld, um Material zu besorgen, zu spenden, damit sie Alltagsmasken nähen kann. Viele haben mitgemacht.
Aus anfänglich geplanten 150 Stück wurden schnell fast 1000 Stück, da die Nachfrage groß war und ist.
Frau Visinoni spendete die Masken an Palliativ Stationen, Pflegeheime, Behindertenheime, Arztpraxen, Obdachlose, Flüchtlinge und natürlich an jeden der dies durch Material- oder Geldspenden möglich gemacht hat. Einige wurden sogar an ein Altersheim in Clusone (Bergamo/Italien) geschickt.
Ein Großen Lob und herzlichen Dank an jeden der mich unterstützt haben den ohne Sie hätte Ich den Mut vor langer Zeit verloren. Wir können nur was bewegen, wenn Wir zusammen als Team arbeiten.
Das Go For Ghana Team sagt Danke für die tolle Unterstützung.