Farm of Hope – Straßenkindern ein Zuhause schaffen
Im Rahmen des Hilfsprojektes „Farm of Hope“ soll der Hungersnot sowie der Obdachlosigkeit bei Straßenkindern in Ghana mit jeder helfenden Hand ein Ende gesetzt werden.
Ca. 50 % der Bevölkerung lebt in Ghana mit einem pro Kopfeinkommen von weniger als 300 Euro im Jahr. 20 % der Kinder leiden an Unterernährung. Die Bildungsquote im Grundschulbereich liegt bei nur 60 %. Allein in der Hauptstadt Accra leben 90.000 Kinder obdachlos in den Straßen der Hauptstadt.
Ungeachtet des politischen Fortschritts zählt das demokratisch regierte Ghana wirtschaftlich auch heute noch zu den ärmsten Entwicklungsländern der Erde.
Viele qualifizierte ehrenamtliche Mitarbeiter unterstützen Herrn Kwasi Heiser schon jetzt mit ihrer praktischen Arbeit in diesem Projekt. Darunter sind Menschen aus Heil- und Hilfsberufen, Pädagogen, HauswirtschaftlerInnen, KünstlerInnen und auch ein Landwirt. Andere haben finanziell dazu beigetragen, dass das Grundstück erworben werden konnte.
Es gibt jederzeit die Möglichkeit vor Ort als Volontär praktische Hilfe beim Aufbau der Farm zu leisten, Sachspenden einzubringen oder uns finanziell zu fördern.
Die Intention im landwirtschaftlichen Bereich ist es, ökologisch sinnvolle Strukturen zu setzen, um die Selbstversorgung zu ermöglichen und die Natur nicht auszubeuten. Das pädagogische Konzept für die Farm besteht darin, zunächst die Kindernot zu lindern und sie in ihrer Lebensfähigkeit so zu stärken, damit sie sich körperlich – geistig erholen und gesund weiterentwickeln können.
In unserem Bildungs- und Ausbildungsprogramm ist es uns ein ganz besonderes Anliegen, die Ressourcen und Potentiale der Kinder herauszufiltern und sie in ihren ganz persönlichen intellektuellen oder handwerklichen Fähigkeiten zu fördern. Ein gut organisiertes und im Rahmen der Gegebenheiten zielorientiertes, effizientes Arbeitsverhalten zu etablieren ist für uns genauso wichtig, wie ein naturverbundenes Umweltbewusstsein zu schaffen. Im Sozialverhalten legen wir Wert darauf die kulturellen Wurzeln zu berücksichtigen und religionsunabhängig zu wirken.